Die Attraktivität von grösseren Display-Diagonalen wie 46 oder 55 Zoll erklären Analysten durch den allgemein hohen Preisverfall auf dem LCD-Markt. Die Nachfrage nach kleineren Modellen mit 32 Zoll etwa sinkt.
Markt wächst
Im Januar 2013 erfolgten Analysten zufolge 19 Mio. verkaufte Einheiten. Diese Steigerung um 25 Prozent dürfte auch das Jahr über anhalten, zumal die Hersteller ihre Strategie bewusst auf Produktdifferenzierung, Grossbildschirme und Ultra-HD-Displays mit 3.840 mal 2.160 Pixel Auflösung. Vor allem AU Optronics und Innolux Corporation erwarten sich viel von dieser Vorgangsweise. Die Grössen um sieben Zoll herum dürften sogar um 130 Prozent mehr oder neun Mio.
Die Preise für grosse Displays sind gesunken: Der Kunde greift zu. /


Stück zum Einsatz kommen.
Die hohe Zahl an Display-Auslieferungen 2013 ist insbesondere von der Tablet-Nachfrage getrieben. Der Versand von Notebook-Displays ging im Januar um 30 Prozent zurück, und Bildschirmapplikationen um 15 Prozent. Laut Analysten dürfte dieser Rückgang an Auslieferungen die Preise sämtlicher IT-Displays nach unten ziehen. Für die koreanischen Hersteller Samsung Display und LG Display wird für 2013 ein Marktanteil von unter 50 Prozent erwartet, 2012 waren es noch 55 Prozent. Für die Display-Produzenten aus Taiwan wird ein Weltmarktanteil von 35 Prozent erwartet.
46-Zöller im Trend
Auch in österreichischen Wohnzimmern finden sich immer grössere TV-Bildschirme. Mittlerweile verfügen 33 von 50 Fernsehgeräte in einer Auswertung von Geizhals.at über eine Diagonale von 46 Zoll (117 cm) oder grösser. «Die neuen Ultra-HD-Modelle mit 4K-Auflösung stellen Inhalte mit acht Mio. Pixel pro Bild dar, was einer viermal höheren Auflösung als bei Full-HD-TV-Panels entspricht», erklärt Vera Pesata, Unternehmenssprecherin von Geizhals, zu den Trends auf dem TV-Markt.