Es gehe um Rechtssicherheit, Interessenschutz und Sicherheit der Infrastruktur beider Länder, kündigte US-Aussenminister John Kerry am Samstag in Peking an.
«Die Sicherheit im Internet geht alle an. Sie betrifft die Flugzeuge in der Luft, die Züge auf ihren Schienen, es betrifft die Wasserdurchleitung durch Staudämme, es betrifft Verkehrsnetze, Kraftwerke, es betrifft den Finanzsektor, Banken und Geldgeschäfte», hiess es in der Erklärung Kerrys.
«Gemeinsame Herausforderung»
US-Präsident Barack Obama hatte Mitte März in einem ersten Telefonat mit seinem neuen chinesischen Kollegen Xi Jinping unter anderem Cyber-Attacken auf die USA thematisiert.
Kampf gegen Cyber-Attacken. /


Dabei stellte er die Gefahr durch Attacken über das Internet nach Angaben des Weissen Hauses als «gemeinsame Herausforderung» dar.
In einem zuvor ausgestrahlten TV-Interview hatte Obama der chinesischen Regierung noch die Unterstützung von Cyber-Attacken gegen die Vereinigten Staaten vorgeworfen.
Im Februar hatte eine Untersuchung der US-Sicherheitsfirma Mandiant die Aufmerksamkeit auf eine Sondereinheit der chinesischen Armee gelenkt, die mit hunderten Hackern von einem Gebäude in Shanghai aus Unternehmen und Behörden in den USA ins Visier nehmen soll. Ein Bericht des US-Kongresses vom vergangenen Jahr bezeichnete China als den «bedrohlichsten Akteur im Cyberspace».