Der Schauspieler ('December Boys') wurde als Zauberlehrling Harry Potter in der gleichnamigen Filmsaga berühmt, aber er möchte nicht auf diesen Rollentyp festgelegt werden. Darum hat er Theater gespielt und in dem unheimlichen Film 'Die Frau in Schwarz' mitgewirkt. Ausserdem hat er den Streifen 'Kill Your Darlings' abgedreht, in dem er den Schriftsteller Allen Ginsberg spielt. Radcliffe möchte seine Grenzen austesten und erwartet viel von sich.
«Es wird wohl noch einige Jahre dauern, bis man mal einen Artikel liest, in dem Potter nicht erwähnt wird. Ich bin nicht sicher, ob es je passieren wird. Das Ziel ist auch nicht, dass nicht mehr über Harry Potter geschrieben wird - daraus wird nichts. Das Ziel ist, einen Charakter zu haben und nicht nur eine Figur zu sein.
Daniel Radcliffe. /
Ich glaube, es geht langsam los», sagte er dem 'Empire'-Magazin. «Ich glaube, es ist wichtig, dass man sein eigener strengster Kritiker ist. Denn dann wird man versuchen, immer noch besser zu werden. Man muss aber im Gegenzug auch fähig sein, sich selbst zu loben, wenn man zufrieden ist. Das konnte ich früher nicht. Ich war unfähig, etwas Gutes zu entdecken.»
Als lehrreich erwies sich auch ein Gespräch mit dem Hollywood-Veteranen George Clooney (51, 'Syriana'). Radcliffe ist ein grosser Fan des Superstars und sog begierig dessen weise Worte auf, als sie sich beim exklusiven Korrespondentendinner im Weissen Haus in Washington begegneten. «Um mal einen grossen Namen ins Spiel zu bringen», sagte Daniel Radcliffe lachend über seine Unterhaltung mit Clooney, «er sagte: 'Es wird nicht alles erfolgreich werden, aber du machst die richtigen Sachen.'»
