Die blutigen Unruhen rund um Pinga dauerten bereits seit fast zwei Wochen an, berichtete die Hilfsorganisation «Ärzte ohne Grenzen» (MSF) am Freitag.
Etwa 30'000 Kongolesen flüchten vor bewaffneten Milizen. /


Tausende Bewohner seien in die Wälder geflohen.
Elf MSF-Mitarbeiter, die seit Tagen vermisst wurden, hätten sich mittlerweile gemeldet und seien unverletzt. Zwei von ihnen seien rund 160 Kilometer zu Fuss bis zur Provinzhauptstadt Goma gelaufen, um sich in Sicherheit zu bringen.
Trotz aller Gefahren setze die Organisation in Teilen der Region unter schwierigsten Bedingungen ihre Arbeit fort. Die Milizen kämpfen vor allem um Landrechte in dem rohstoffreichen Gebiet.