|
||||||
|
||||||
|
|
Steuerabzug für die Betreuung von Kindern in der Familie chancenlosBern - Das Parlament lehnt die SVP-Familieninitiative ab. Als Zweitrat wies der Ständerat das Begehren ab, das einen Steuerabzug einführen will für Familien, die ihre Kinder selbst betreuen. Ebenfalls keine Chance hatte ein Vorschlag der CVP für einen direkten Gegenentwurf.dap / Quelle: sda / Donnerstag, 20. Juni 2013 / 11:39 h
Der Ständerat schloss sich am Donnerstag mit 26 zu 17 Stimmen dem Nationalrat an, der die Initiative in der Frühjahrssession abgelehnt hatte. Abgesehen von der SVP zeigten auch einzelne CVP- und FDP-Ständeräte Sympathien für die Initiative. Es überwog aber die Befürchtung, dass sie das traditionelle Familienmodell mit einem Hauptverdiener bevorzugt und zu hohen Steuerausfällen führt.
Die Initiative fordert konkret, dass Familien, die ihre Kinder selbst betreuen, mindestens den gleichen Steuerabzug geltend machen können wie Familien, die für die Betreuung externe Hilfe wie Krippen oder Tagesmütter in Anspruch nehmen.
Verschiedene Sicht auf Gleichbehandlung
Eltern, die ihre Kinder selbst betreuten und keinen Abzug machen könnten, würden vom Staat benachteiligt, sagte Hannes Germann (SVP/SH). Sie verzichteten auf ein Zusatzeinkommen, finanzierten aber über ihre Steuern auch noch Krippen, die andere nutzten. Als «Akt der Gerechtigkeit» würde die Initiative dafür einen Ausgleich schaffen, sagte This Jenny (SVP/GL).
Aus steuerrechtlicher Sicht sei diese Einschätzung der Initianten indes falsch, sagte Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf. Dank dem 2011 eingeführten Fremdbetreuungsabzug herrsche heute Gleichbehandlung, denn nur so werde der Entscheid zur Kinderbetreuung nicht durch das Steuersystem beeinflusst.
Auch einzelne CVP- und FDP-Ständeräte zeigten Sympathien für die SVP-Familieninitiative. /
Das würde die Initiative wieder kehren. Widmer-Schlumpf machte ausserdem auf Umsetzungsschwierigkeiten aufmerksam. «Wenn ich als Grossmutter meinen Enkel betreue, ist das dann Eigen- oder Fremdbetreuung?», fragte sie. Familienpolitik solle man nicht bei den Steuern, sondern anderswo betreiben. «Widersprüche im Kleingedruckten» Grundsätzliche Bedenken zur Initiative äusserte Anita Fetz (SP/BS). Sie bezeichnete die Initiative als «neokonservatives Projekt mit Widersprüchen im Kleingedruckten». Viele Familien in tieferen Einkommensschichten könnten gar nicht wählen, ob sie arbeiten wollten oder nicht. Es sei auch unlogisch, einen Abzug zu gewähren unabhängig davon, ob Kosten anfallen oder nicht. Zu reden gaben auch die möglichen Ausfälle bei Bund und Kantonen. Könnten Eltern, die ihre Kinder selbst betreuen, den gleichen Abzug von 10'100 Franken wie für die Fremdbetreuung machen, betrüge der Steuerausfall 1,4 Milliarden Franken bei Bund und Kantonen. Da die Initiative lediglich eine Angleichung fordert, wäre auch eine Aufhebung des Fremdbetreuungsabzugs denkbar. Karin Keller-Sutter (FDP/SG) gab zu bedenken, dass aufgrund von Vorlagen «in der Pipeline» schon zahlreiche andere Einnahmeausfälle drohten.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|