Jason Statham: Einen Betrunkenen zu spielen, ist schwer

Der Schauspieler ('Crank') gibt in seinem neuen Thriller 'Hummingbird' einen obdachlosen Kriegsveteranen, der öfter betrunken durch die Strassen von London irrt. Der Actionheld scherzte gegenüber der britischen Zeitung 'The Guardian', dass er eigentlich langjährige Erfahrung mit Alkohol habe, es aber trotzdem eine Herausforderung sei, einen Säufer zu spielen: «Alter, ich hatte vierzig Jahre Vorbereitung dafür! Nein, es ist schwer, denn man kann dabei nicht wirklich betrunken sein und wer weiss, was man alles anstellt, wenn man betrunken ist. Wenn das jemand mal auf Video aufnehmen würde, wäre einem das so peinlich, dass man nie wieder trinken möchte. Es ist schwierig, diese Art von Verhalten nachzuspielen - wenn man eigentlich gar nicht weiss, was man macht.




Aber zumindest hat man eine Idee davon. Man muss ein gewisses Mass an Zutrauen für dieses unbekannte Gebiet haben.»

Für den Briten war seine Rolle in 'Hummingbird' eine Abkehr von den für ihn typischen Actionhelden und er hat es sehr genossen. «Es ist so anders, als das, was ich sonst mache. Viele Charaktere, die ich vorher gespielt habe, waren sehr heroisch oder unbezwingbar und kannten keine Angst, Panik oder Schmerz. Ich hatte trotzdem das Gefühl, dass ich meine Stärken ausschöpfen kann und diese Figur nicht Lichtjahre von denen entfernt ist, die ich normalerweise darstelle.»

Obwohl der Film abgedreht ist, sammelte der Hollywoodstar weiter Erfahrung in Sachen Alkohol - am Wochenende verbrachte er angeblich «eine wilde Nacht» in New York. «Sie mussten ihn zu seinem Hotelzimmer im Waldorf-Astoria tragen, weil er dazu nicht mehr in der Lage war», berichtete ein Beobachter gegenüber der 'New York Daily News'.

Hört sich nach einer intensiven Alkoholrecherche für Jason Statham an.