Dazu zählen unter anderem mobile Endgeräte oder Lösungen im Bereich Cloud Computing, berichtet das taiwanesische Branchenportal DigiTimes. Auch Produktionsverlagerungen in den Westen Chinas würden angedacht. Dadurch könnten Kosten reduziert werden.
Das Notebook-Geschäft hat den Rückwärtsgang eingelegt. Laut Marktforschern wird der weltweite Absatz der Geräte von 200 Mio. Stück im Jahr 2012 auf 180 Mio. in diesem Jahr sinken. 2014 sollen dann noch weniger verkauft werden.
Absatzzahlen gehen stetig zurück - Lenovo produziert in-house. (Archivbild) /


Gleichzeitig ziehen die Absatzzahlen von Tablets an - nicht zuletzt aufgrund der fallenden Preise, die jedoch wiederum negative Folgen auf die Marge bei ODMs haben werden. Quanta, Wistron und Iventec. Sie alle forcieren Cloud Computing und wollen hier deutlich stärker Fuss fassen als noch in der Vergangenheit.
60 Prozent Eigenproduktion
Gleichzeitig dazu will Notebook-Riese Lenovo seine Produktionslinien 2014 wieder mehr unter dem eigenen Dach beherbergen und zu einem geringeren Ausmass ODMs heranziehen. Konkret sollen künftig 60 Prozent der Notebooks in Eigenregie gefertigt werden. In diesem Jahr sind es hingegen nur 25 Prozent, die Lenvo selbst produziert. Demzufolge handelt es sich um einen grossen Schritt.
Der Anteil der von Compal hergestellten Geräte wird von 50 auf 30 Prozent heruntergesetzt, jener von Wistron von 20 auf zehn Prozent. Den Grossteil der Notebooks produziert 2014 das Joint Venture Lienpal (Hefei) Ltd., an dem auch Compal Anteile hält. Lenovo steht mit diesem Schachzug nicht alleine da. Auch Samsung plant die Eigenproduktion stärker ins Auge zu fassen.