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Transporter: Daimler und VW beenden KooperationStuttgart/Wolfsburg - Die beiden deutschen Automobilhersteller Daimler und VW beenden ihre Zusammenarbeit im Bereich der Transporter.asp / Quelle: pte / Freitag, 6. September 2013 / 15:27 h
Die Stuttgarter werden ab 2017 keine Nutzfahrzeuge mehr an die Wolfsburger liefern. Wie Daimler heute, Freitag, mitgeteilt hat, soll die Produktion neu geordnet werden. Bereits seit Monaten hat sich abgezeichnet, dass VW Transporter künftig in Eigenregie bauen wird.
«Gute Kooperation für beide Seiten»
«Unsere Mitarbeiter werden in Zukunft nur noch unsere eigenen Marken produzieren», so Volker Mornhinweg, Leiter der Sparte Transportwagen bei Daimler. VW-Sprecher Volker Seitz erklärt im Gespräch mit pressetext: «Es ist eine gute Kooperation gewesen, für beide Seiten.» Ob die VW-Nutzfahrzeugsparte oder die VW-Tochter MAN die Produktion des eigenen Transporters übernehmen, ist noch offen.
Auch für Daimler soll es laut Experten kein Problem darstellen, nicht weiter mit VW zusammenzuarbeiten. «Daimler hat sich schon lange auf die Trennung eingestellt und hat intern weiterhin eine gute Produktion», sagt Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen gegenüber pressetext.
Mit dem Ende der Kooperation ab 2017 wird Volkswagen ein neues Modell auf den Markt bringen. /
Er sieht zukünftige Kooperationspartner vor allem unter französischen Automobilherstellern. Über eine Kooperation mit Renault, über die Daimler im Frühjahr nachgedacht hat, ist bisher noch nichts weiter bekannt. 280'000 Transporter bis 2012 gebaut Die Kooperation zwischen Daimler und VW hatte 2005 begonnen. Bis Ende 2012 fertigte Daimler rund 280'000 Transporter für VW. Die Transportersparte hatte im ersten Halbjahr unter der schwierigen konjunkturellen Lage in Westeuropa gelitten. Daimler verkauft gut 60 Prozent seiner Transporter innerhalb Europas. Aufgrund der hohen Nachfrage aus China, Osteuropa und Südamerika konnte das Unternehmen rund 122'000 Fahrzeuge mehr im Vergleich zum Vorjahr absetzen. Mit dem Ende der Kooperation ab 2017 wird Volkswagen ein neues Modell auf den Markt bringen, kündigt Seitz auf Nachfrage von pressetext an.
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