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Solidarität für Streunerhunde: Tiere nicht töten, sondern adoptierenWien/Hamburg/Amsterdam - Diese Woche hielt düstere Nachrichten für Streunerhunde in Rumänien bereit: Am Mittwoch genehmigte der Rumänische Verfassungsgerichtshof das Gesetz zur Tötung der Hunde und ignorierte damit nicht nur den Willen eines Grossteils der europäischen Bevölkerung, sondern setzte sich über internationale Verträge und einen Appell der EU-Institutionen hinweg.li / Quelle: Vier Pfoten / Samstag, 28. September 2013 / 16:12 h
Das neue Gesetz, das bereits von Präsident Basescu unterzeichnet wurde, erlaubt es, Hunde zu töten, wenn für sie innerhalb von 14 Tagen kein Besitzer gefunden werden kann.
Die internationale Tierschutzorganisation, die in Rumänien seit 2001 bereits mehr als 100'000 Streunerhunde kastriert und behandelt hat, gibt sich jedoch nicht geschlagen. Gabriel Paun, Kampagnendirektor von «Vier Pfoten»: «Wir haben bereits eine landesweite Kampagne für die Adoption von Streunerhunden gestartet und auch schon erste Erfolge erzielt. Hundebesitzer haben gemeinsam mit ihren Hunden ihre Solidarität bekundet. /
Immer mehr Rumänen erklären sich bereit, einen Hund von der Strasse aufzunehmen; es ist die einzige Möglichkeit, das Leben der Tiere zu retten. ,Vier Pfoten' bietet ihnen eine kostenlose medizinische Untersuchung für das neue vierbeinige Familienmitglied (Kastration, Entwurmung, Registrierung, Identifizierung über Mikrochips und Transport zum neuen Besitzer)». Unterstützungsaktionen für rumänische Streunerhunde Um die Wahrnehmung der Adoptionskampagne zu steigern, startete die Organisation Aktionen in drei grossen europäischen Städten - und das mit vierbeiniger Unterstützung: Hundebesitzer in Wien, Hamburg und Amsterdam informierten gemeinsam mit ihren Tieren die Bevölkerung darüber, dass im Fall der Streunerhunde keine Lösung von heute auf morgen möglich ist und dass Adoption ein wichtiger und sehr dringender Teil einer nachhaltigen Lösung des Streuner-Problems ist - neben flächendeckender Kastration, Mikrochip-Identifizierung und Registrierung sowie effektiver strafrechtlicher Verfolgung für das Aussetzen von Hunden. Mehr als 80'000 Menschen weltweit haben bereits einen Appell an die rumänischen Bürgermeister geschickt, die Hunde am Leben zu lassen (www.vier-pfoten.org/nokilling). Gabriel Paun: «Wir fordern Tierärzte und Bürgermeister explizit auf, sich mit uns zusammenzuschliessen. Es liegt in der Kompetenz der Bürgermeister, sich gegen die Tötungen zu entscheiden und stattdessen in örtliche Tierheime zu investieren sowie unsere Adoptionskampagne zu unterstützen.»
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