Zu diesem Schluss kommt das asiatische Branchenportal DigiTimes unter Berufung auf Herstellerkreise der Lieferketten.
Bis Jahresende 300 Millionen Stück
Die LTE-fähigen Top-Modelle kosten in den meisten Fällen derzeit noch rund 500 Dollar (ca. 450 Schweizer Franken). Insofern bewegt sich das Preisniveau angesichts der ausgegebenen Prognose nach unten. Es wird davon ausgegangen, dass sich die Lieferzahl für LTE-Smartphones bis Ende 2013 bei rund 300 Millionen Stück einpendeln wird. Das würde einen Zuwachs von 30 Prozent bedeuten.
Der asiatische Markt entwickelt sich zunehmend als ein boomender Absatzmarkt.
Die chinesischen Hersteller zeigen sich zuversichtlich. /


Vor allem auch dadurch bedingt, dass LTE in China ab 2014 den kommerziellen Einstieg findet. Indien und andere Emerging Markets werden in der Folge in Sachen LTE nachziehen und somit den Markt für LTE-Einsteiger- und Mittelklasse-Smartphones deutlich ankurbeln, sagen Insider.
Bis zu 50 Millionen Geräte allein in China
Die grossen Handy-Hersteller dürften die Entwicklung in der Volksrepublik mit Argusaugen beobachten. Denn der prognostizierte Absatz ist mit 30 bis 50 Millionen LTE-Smartphones allein im kommenden Geschäftsjahr gigantisch. Der Umstand, dass Qualcomms und MediaTeks's LTE-unterstützender Chip zukünftig noch mehr verbaut wird, heizt den Markt zusätzlich an.
Die chinesischen Hersteller zeigen sich unterdessen zuversichtlich, dass neue Einstiegs- und Mittelklasse TD-LTE-Devices speziell für den chinesischen Markt einschlagen werden. Aber auch könnten die LTE-Smartphones in Schwellenländer nach Südostasien und Lateinamerika exportiert werden. FDD- und LTE-Support der Geräte ermöglicht einen weltweiten Vertrieb.