Der Basisdienst der Anwendung für alle iOS-7-kompatiblen Geräte kann somit gratis im App Store heruntergeladen werden, während zusätzliche Instrumente und Klänge zur Software kostenpflichtig sind.
Funktionen müssen überzeugen
"Ich halte dieses zweistufige System allgemein für ein sehr geschicktes Marketingkonzept. Es wird ein kostenloser Köder ausgeworfen, mit dem der Kunde im Idealfall an das Produkt und das Unternehmen gebunden wird - er gewöhnt sich daran.
Dem Experten nach ist es besser mehr zu bieten und erst bei wirklichen Features einen Aufpreis zu verlangen. /


Sind die freien Funktionen allerdings zu klein oder zu unattraktiv gestaltet, springt der Kunde wieder ab, da der Gewöhnungseffekt noch nicht eingetreten ist", sagt Unternehmensberater Bernd Höhne im Gespräch mit pressetext.
Dem Experten nach ist es besser mehr zu bieten und erst bei wirklichen Features einen Aufpreis zu verlangen. Gerade Apple könne es sich durchaus leisten etwas länger auf sein Geld zu warten, seine Kunden dadurch aber längerfristig zu binden.
Bisherige Kosten von 5 Franken
GarageBand war seit ihrer Veröffentlichung für iOS im März 2011 eine der am erfolgreichsten verkauften Anwendungen; mit ihrem Systemwechsel beschreitet Apple zukunftsorientierte Wege. Erst im September verlautete der iOS-Entwickler Marco Arment in seinem Blog, dass der Reiz der ausschliesslich kostenpflichtigen Apps vorüber ist.
Nach der Ankündigung, dass sowohl iPhoto als auch iMovie aus der iLife-Familie und mehrere iWork-Apps von nun an für jedes neu gekaufte iOS-Gerät als Free-Download zur Verfügung stehen, blieb die Zukunft von GarageBand ungewiss.
Die Nachricht über den Wechsel der bisher für 5 Schweizer Franken erhältlichen Musik-App zum Freemium-System sickerte auf der firmeneigenen Website durch und wurde dort von MacRumors entdeckt, bevor sie wieder entfernt werden konnte. Die offizielle Bestätigung wird morgen, Dienstag, beim Apple iPad Media Event erwartet.