Hintergrund sind die drei Vorlagen, über die das Schweizer Volk in diesem und im nächsten Jahr abstimmt und welche die Zuwanderungspolitik der Schweiz tangieren. Es sind dies die SVP-Zuwanderungsinitiative, die Ecopop-Initiative sowie die Ausdehnung der Personenfreizügigkeit auf Kroatien.
Vor allem der intensive Austausch mit den Ländern Europas habe für die Schweizer Wissenschaft eine lange Tradition, heisst es in einer Mitteilung vom Montag.
Seit der Gründung der ersten Schweizer Universität vor 550 Jahren in Basel sei der Aufbau und die Etablierung aller Schweizer Hochschulen mit wesentlicher Unterstützung zahlreicher Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt erfolgt.
Personenfreizügigkeit als Unterstützung
Trotz ihrer langen Tradition sei die Internationalität des Wissensplatzes Schweiz nicht selbstverständlich.
Der gute Bildungs-, Forschungs- und Innovationsstandort der Schweiz ist auch zahlreichen Wissenschaftler aus aller Welt zu verdanken. (Symbolbild) /


Sie sei auf günstige politische Rahmenbedingungen angewiesen: Dabei sei die Personenfreizügigkeit mit der EU für die Schweiz der Königsweg zu exzellenter Bildung und Forschung.
Sie ermögliche eine einfachere Rekrutierung von hochqualifiziertem wissenschaftlichem Personal. Schweizer Forschende und Studierende könnten sich auf unkomplizierte Weise im europäischen Ausland weiterentwickeln. Die Personenfreizügigkeit sei zudem Voraussetzung für die bewährten bilateralen Abkommen über Bildung und Forschung mit der EU.
Das Manifest ist von den Präsidenten der Rektorenkonferenzen der Schweizer Universitäten, der Fachhochschulen, der Pädagogischen Hochschulen sowie der Akademien der Wissenschaften Schweiz und dem Präsidenten des Forschungsrats des Schweizerischen Nationalfonds unterzeichnet.