94 Prozent der Befragten gaben an, fehlgeleitete Kommunikation nicht mehr einfach hinnehmen zu wollen und deshalb E-Mails automatisch zu löschen, bevor sie überhaupt gelesen wurden. So werden Newsletter gekündigt und Websiten oft nie wieder besucht.
Sensible Behandlung von Daten
«Die vom Kunden angegebenen Interessensgebiete müssen vom Unternehmen sorgfältig gewartet und eingehalten werden. Die E-Mailflut ist heutzutage derart gross, dass viele rasch sauer werden, wenn einfach drauf losgeschickt wird», so Unternehmensberater Franz Gober im Gespräch mit pressetext.
Social Login gewinnt nach Vertrauensproblem zunehmend an Beliebtheit. (Symbolbild) /


«Wenn das Unternehmen schon einen Fuss in der Tür des Kunden hat, muss mit den Daten auch vorsichtig umgegangen werden.»
Laut dem Meinungsforschungsinstitut verschwenden Marketingfachleute Geld, wenn sie Promotional-Ads schalten oder E-Mails mit Angeboten versenden, die mit dem Konsumenten und dessen Interessen überhaupt nichts zu tun haben. Von der Möglichkeit des Social Login zeigt sich aber zumindest die Hälfte der Kunden begeistert.
Dabei wird ein bereits existierender Account, zum Beispiel jener von Facebook, Google oder Twitter, für die Registrierung auf anderen Webseiten verwendet. 64 Prozent der Social-Login-User geben an, eher zu einer Seite zurückzukehren, die sie als Kunde wiedererkennt, ohne einen neuen Usernamen und Passwort zu generieren.
Kunden wollen erkannt werden
Wer noch nicht davon überzeugt ist, nennt am ehesten mangelndes Vertrauen als Hauptgrund für sein Zögern, Social Login zu benutzen. 49 Prozent vertrauen dem Unternehmen nicht, ihre Daten angemessen zu verwalten, während 33 Prozent befürchten, die Firma würde auf die Pinnwand ihres angegebenen Social-Media-Accounts posten. Kann der Konzern die Zweifler allerdings davon überzeugen ihr Vertrauen verdient zu haben, sind diese dazu bereit, auf mehreren Geräten personalisierte Werbung zu erhalten und als Kunde identifiziert zu werden.