Die vier Partnerländer der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) - die Schweiz, Norwegen, Island und Liechtenstein - fällten den Entschluss gemeinsam. «Wir haben zwischenzeitlich unter den vier Partnern vereinbart, dass wir eine Aufschiebung wollen», sagte Bundesrat Schneider-Amman gegenüber dem Schweizer Radio (SRF). Das sei auch Russland mitgeteilt worden.
Gemäss dem Wirtschaftsminister ist dies das «erste formellere Zeichen» der Schweiz.
Johann Schneider-Ammann: Die Schweiz setzt ein erstes formelleres Zeichen. /


Es sei ein Zeichen, dass «wir mit der Entwicklung unsere Sorgen haben». «In dieser unsicheren Situation kann es natürlich nicht sein, dass wir so tun, als wäre nichts geschehen», so Schneider-Ammann.
Freihandelsverträge seien wichtig, und ebenso der russische und der EFTA-Markt - «aber nicht um jeden Preis». Zu gegebener Zeit, «in gesicherten Verhältnissen», könne dann weiter verhandelt werden.