«Einige der Verspätungen sind entstanden, weil dort über Jahre nichts getan wurde», sagte der 78-jährige Schweizer am Rande der U17-WM der Frauen in Costa Rica. «Wir sind jetzt auf dem Weg, die Stadien fertigzustellen», betonte Blatter. Zugleich wies der FIFA-Boss jede Verantwortung für die Todesfälle auf den WM-Baustellen von sich. «Alle zeigen mit dem Finger auf die FIFA, aber das ist nicht richtig.
Sepp Blatter. /


Wir können nicht jede Baustelle im Auge behalten.» In der vergangenen Woche war in São Paulo erneut ein Arbeiter ums Leben gekommen. In der Arena wird am 12. Juni das Eröffnungsspiel zwischen Brasilien und Kroatien ausgetragen. Insgesamt sieben Menschen starben bisher bei den Bau-Massnahmen für die WM.
FIFA-Generalsekretär Jérôme Valcke verglich den Zustand der WM-Arenen in Brasilien mit den Vorbereitungen 2010 in Südafrika wenige Wochen vor Turnierbeginn. «Pessimismus ist ein allgemeiner Trend, wenn ein Grossereignis bevorsteht. Aber am Ende funktioniert es doch immer», so Valcke.