Zu diesem Schluss kommt der Marketing-Experte Martin Neethling, der eine Untersuchung für RamsayMedia durchgeführt hat.
Experten statt Blogger
«Es ist ganz schön, wenn tausende Blogger über Autos schreiben, aber wenn du versuchst, eine Kaufentscheidung zu treffen, würdest du eher ihnen Glauben schenken oder dem Herausgeber von CAR Magazine und seinem Expertenteam?», kommentiert Alan Ramsay von RamsayMedia die Situation.
«Nach der anfänglichen berauschenden Anziehung von Online-Bürgerjournalismus scheinen die Leser zu ihren vertrauten Quellen für hochwertigen Inhalt zurückzukehren, der sich über den überwältigenden digitalen Lärm hinwegsetzt - und Werbetreibende werden zahlen, um diese der Qualität verpflichteten Zielgruppen zu erreichen», zeigt sich Ramsay zuversichtlich.
Experimente im virtuellen Raum
Die Trends sind bei Zeitungen, Magazinen und Büchern sowie bei allgemeinen und spezialisierten Magazinen verschieden.
«Richtige» Medien sind eben doch wertvoller als Blogs - so lautet die neuste Erkenntnis. /


Jedenfalls, so zeigt die Studie für RamsayMedia: Wer experimentiert, profitiert eher von wachsenden Auflagen. Auch Facebook eignet sich, um Inhalte zu verbreiten - gerade Special-Interest-Magazine schaffen es, einen Gemeinschaftssinn zu stiften und Menschen mit denselben Interessen zusammenzubringen.
Und das Internet stellt keine Konkurrenz für Nischen- und Special-Interest-Magazine dar: Wie andere Studien auf diesem Gebiet zeigen, lesen Frauen Magazine lieber in Printform und Menschen verbringen nur sechs Prozent ihrer Zeit damit, online Magazine zu lesen, aber 35 Prozent mit dem Lesen von Print-Publikationen.