Insgesamt belief sich die ständige Wohnbevölkerung Ende 2013 auf rund 8'137'000 Personen. Das entspricht einer Zunahme von 1,2 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte. Die 8-Millionen-Marke war bereits im Jahr 2012 überschritten worden. Damals lag die Bevölkerungszunahme bei 1,06 Prozent, 2011 waren es 1,07 Prozent gewesen.
Verjüngungskur aus dem Ausland
Zur ständigen Wohnbevölkerung gehören neben Schweizer Staatsangehörigen alle Ausländerinnen und Ausländer, die über eine Aufenthaltsbewilligung für mindestens 12 Monate verfügen oder die sich seit mehr als 12 Monaten in der Schweiz aufhalten. Gemäss der Bevölkerungsstatistik waren Ende 2013 nahezu jeder vierte Einwohner und jede vierte Einwohnerin, total 1'933'000 Personen, ausländische Staatsangehörige.
Sie trugen massgeblich zur Verjüngung der ständig alternden Bevölkerung bei. Das Durchschnittsalter der Ausländerinnen und Ausländer betrug 37 Jahre, während es bei Schweizerinnen und Schweizern bei 43 Jahren lag.
Die Schweizer Bevölkerung wächst und wächst. /


Auf 100 Ausländerinnen und Ausländer im erwerbsfähigen Alter waren 11 über 65 Jahre alt, bei den Schweizerinnen und Schweizern waren es mit 35 auf 100 mehr als dreimal so viele.
Doppelt so viele Hundertjährige
Die Alterung der Bevölkerung ist auch daran abzulesen, dass sich die Zahl der Hundertjährigen und Älteren seit 2000 fast verdoppelt hat: Sie stieg von 787 auf 1500 Personen. 1200 von ihnen waren Frauen, 300 Männer. Auch insgesamt sind die Frauen in der Überzahl: 4,1 Millionen Einwohnerinnen stehen 4 Millionen Einwohner gegenüber.
In der Statistik fällt auf, dass die Altersstruktur nicht in allen Kantonen gleich ist. Besonders viele Personen im Rentenalter gibt es in den Kantonen Tessin, Schaffhausen, Jura, Bern, Basel-Stadt und Basel-Landschaft. Den höchsten Jugendquotienten weisen Appenzell Innerrhoden, Freiburg, Waadt, Neuenburg und ebenfalls Jura auf.
Gewachsen ist die Bevölkerung jedoch in allen Kantonen. Eine überdurchschnittliche Zunahme wiesen die Kantone Freiburg mit plus 2,1 Prozent, Thurgau mit 1,6 Prozent, Wallis mit 1,5 Prozent, Aargau mit 1,4 Prozent sowie Genf und Zug mit je 1,3 Prozent auf.