Seine Aussagen seien während «eines hitzigen Streits eines Liebespaares illegal abgehört worden», erklärte der Eigentümer der Los Angeles Clippers in seiner Stellungnahme zu den Rassismus-Vorwürfen. «Eifersüchtiges Gerede, das niemals dafür bestimmt war, öffentlich zu werden, kann nicht gegen NBA-Regeln verstossen», schrieb er in einem 32-seitigen Dokument an die Liga. «Dieser Streit durfte niemals die Privatsphäre unseres Wohnzimmers verlassen.»
Lebenslange Sperre und Geldstrafe
Sterling war Ende April mit einer lebenslangen Sperre und einer Geldstrafe in Höhe von zweieinhalb Millionen Dollar (ca. 2,24 Mio. Franken) belegt worden, weil auf zwei veröffentlichten Aufzeichnungen zu hören ist, wie er sich im Gespräch mit seiner Freundin diskriminierend über Afro-Amerikaner geäussert hat.
Donald Sterling war Ende April mit einer lebenslangen Sperre und einer Geldstrafe belegt worden. /


Deswegen soll der 80-Jährige am 3. Juni vor dem Ausschuss der Klub-Besitzer angehört werden. Sollten sich drei Viertel der Besitzer für eine Aufrechterhaltung der Anschuldigungen aussprechen, müsste Sterling seinen Klub verkaufen.
«Keine faire Anhörung»
In seiner Stellungnahme beklagte sich der Clippers-Eigner darüber, dass diese Anhörung nicht fair sei. Schliesslich wäre ein Grossteil seiner Besitzer-Kollegen ihm gegenüber voreingenommen. Unabhängig von dieser Verteidigungs-Rede läuft aber weiterhin alles auf einen Verkauf der Clippers hinaus. Denn Shelly Sterling bestätigte am Dienstagabend erneut, dass ihr Noch-Ehemann ihr die schriftliche Erlaubnis gegeben habe, das Team zu veräussern.