Die Raketen seien "nach vorläufigen Informationen von russischem Territorium aus abgeschossen" worden, erklärte der Sicherheitsrat der Ukraine. Die Kampfflieger vom Typ Su-25 seien in einer Höhe von 5200 Metern unterwegs gewesen, was zu hoch sei für schultergestützte Raketenwerfer der Separatisten.
Die Piloten der Kampfjets konnten sich nach Angaben von Militärsprecher Wladislaw Selesnow mit dem Schleudersitz retten. Die Jets seien nahe der Stadt Snischne östlich der Rebellenhochburg Donezk abgeschossen worden.
Jet der ukrainischen Armee, Typ SU-27 (Symbolbild) /


Die ukrainischen Streitkräfte liefern sich im Osten des Landes seit Monaten Kämpfe mit prorussischen Separatisten.
Reporterteam aufgehalten
Ein Reporterteam der Nachrichtenagentur AFP, das sich zum Absturzort der beiden Flugzeuge begeben wollte, wurde von den Aufständischen mit Warnschüssen davon abgehalten. Die Reporter befanden sich rund zehn Kilometer von der Ortschaft Dmitriwka entfernt.
Sie wurden von den bewaffneten Rebellen aufgehalten und zu einer Kommandozentrale der Aufständischen gebracht. Nach einer Kontrolle der Papiere liessen die Aufständischen das Reporterteam wieder frei.
In der Gegend waren zahlreiche Schüsse zu hören. Die Strasse wies Einschlusslöcher von Granaten auf.