Nachrichtendienstliche Informationen hätten die seit März 2014 laufende Strafuntersuchung ausgelöst, schrieb die Bundesanwaltschaft (BA) am Freitag. Bisher hatte sie das vor einigen Wochen über Medienberichte bekanntgewordene Verfahren nicht bestätigt, aus Rücksicht auf Ermittlungen im Inland und im Ausland.
Eng mit US-Justizbehörden
Die Ermittlungen hätten zum Ziel gehabt, mögliche Komplizen und Netzwerke im In- und Ausland aufzudecken. Die BA hat in den vergangenen Monaten mehrere Rechtshilfeersuchen an verschiedene europäische Partnerbehörden gestellt.
Die beiden Verdächtigen sind gefasst. (Symbolbild) /


Ausserdem arbeitet sie eng mit den US-amerikanischen Justizbehörden zusammen.
Weitere Angaben zu dem Fall der drei Iraker machte die BA aus ermittlungstaktischen Gründen nicht. Sie erinnerte aber daran, dass sie zurzeit rund 20 Verfahren «im Bereich des radikalen Dschihadismus» führt. Fünf davon haben einen Bezug zu Syrien. Auch zu diesen Verfahren macht die BA keine weiteren Angaben.