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Staatsanwalt für Anklage gegen FC BarcelonaDie spanische Staatsanwaltschaft hat den Antrag gestellt, gegen den FC Barcelona und dessen früheren Präsidenten Sandro Rosell wegen Unregelmässigkeiten bei der Verpflichtung des Brasilianers Neymar Anklage zu erheben.fest / Quelle: Si / Montag, 2. Februar 2015 / 16:46 h
Die Staatsanwaltschaft in Madrid legte dem katalanischen Verein und dem ehemaligen Klubboss zur Last, dem Finanzamt die wirkliche Ablösesumme für Neymar verheimlicht zu haben. Rosell hatte die Summe stets auf 57,1 Millionen Euro beziffert.
Neymar mit Präsident Sandro Rosell bei seiner Ankunft 2013. /
Die Justizbehörde hat jedoch festgestellt, dass in Wirklichkeit über Nebenverträge 82,7 Millionen Euro gezahlt worden sind. Mit der fälligen Steuer von 12,2 Millionen Euro habe der Transfer den FC Barcelona 94,9 Millionen Euro gekostet. Barça hat bereits 13,6 Millionen Euro Steuern an der Finanzamt nachgezahlt. Ob ein Prozess eröffnet wird, muss der zuständige Ermittlungsrichter entscheiden. Zudem forderte die Staatsanwaltschaft den Richter auf, auch Ermittlungen gegen den aktuellen Vereinspräsidenten Josep Maria Bartomeu wegen möglicher Steuervergehen im Jahr 2014 einzuleiten.
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