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Studie zur Gefährlichkeit von GlyphosatLyon - Der Kontroverse um das Unkrautvertilgungsmittel Glyphosat geht in eine neue Runde. Die Krebsforschungs-Agentur der Weltgesundheitsorganisation WHO stufte dieses im März als «wahrscheinlich krebserregend» ein. Nun hat sie die Begründung nachgeliefert.bert / Quelle: sda / Donnerstag, 30. Juli 2015 / 20:35 h
Die Forscher der Internationalen Krebsforschungsagentur (IARC) in Lyon fanden in verschiedenen Studien «limitierte Nachweise», dass Glyphosat Krebs erzeugt. Bei Tierversuchen gebe es ausreichende Belege für einen solchen Effekt. Insgesamt stuft die IARC Glyphosat daher in die zweithöchste Risikokategorie ein: «Wahrscheinlich krebserregend beim Menschen». Eigene Forschungsarbeiten hat das IARC nicht durchgeführt.
Dieses Resultat könnte Auswirkungen haben auf die laufende Neubeurteilung der EU-Zulassung. Das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), das die Grundlagen für den Entscheid der EU-Kommission erarbeitet, ist zum Schluss gekommen, dass sich aus den derzeit vorhandenen Daten kein Krebsrisiko für Menschen ableiten lässt. Das BfR empfiehlt aber, eine Bewertung der IARC-Studie im Zulassungsverfahren zu berücksichtigen, wie es in einer Stellungnahme vom Donnerstag heisst. Auch in der Schweiz ist die Begründung der neuen Risikoeinschätzung mit Spannung erwartet worden. Glyphosat ist einer der weltweit am meisten eingesetzten Wirkstoffe in Pflanzenschutzmitteln. /
Der Bundesrat hat konkrete Schritte bisher abgelehnt, weil die IARC erst eine Zusammenfassung ihrer Erkenntnisse, aber noch nicht die Studie selbst vorgelegt hatte. Damit seien die Schlussfolgerungen objektiv und wissenschaftlich nicht nachzuvollziehen, schrieb der Bundesrat in einer Stellungnahme zu einer Motion der Grünen Fraktion. Diese verlangt, dass der Verkauf von Glyphosat und glyphosathaltigen Produkten eingestellt wird, bis die Langzeitrisiken geklärt sind. Die zuständige Nationalratskommission beschloss jedoch, diesen und einen weiteren Vorstoss mit der gleichen Stossrichtung bis zur Publikation der IARC-Studie sowie eines Expertenberichts des Bundes zu sistieren. 300 Tonnen pro Jahr Glyphosat ist einer der weltweit am meisten eingesetzten Wirkstoffe in Pflanzenschutzmitteln. In der Schweiz werden jährlich schätzungsweise 300 Tonnen Glyphosat eingesetzt. Der Wirkstoff findet sich in rund 70 zugelassenen Produkten, darunter im bekannten Herbizid Roundup. Glyphosat kann auch von Privaten eingesetzt werden. Nach Bekanntwerden der neuen Ergebnisse haben Coop und Migros umgehend reagiert und glyphosathalige Produkte aus dem Sortiment genommen. Frankreich hat den Verkauf von Roundup in Gartenzentren inzwischen verboten.
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