In Versuchen konnte der Träger sogar feststellen, welcher Finger von den Wissenschaftlern berührt worden ist. Dem Expertenteam zufolge lässt sich diese Technologie zukünftig auch ohne Weiteres auf die Beine übertragen.
Präzise Bewegungen
Der Roboterarm ist mit dem Nervensystem des Trägers verbunden. Von dort aus werden die elektrischen Impulse an den Motorcortex weitergeben.
Der Roboterarm ist mit dem Nervensystem des Trägers verbunden. /


Hierbei handelt es sich um jene Hirnregion, von der aus willkürliche Bewegungen gesteuert und aus einfachen Bewegungen komplexe Abläufe erstellt werden. Dank einer Verbindung mit dem sensorischen Cortex konnte zusätzlich ein Tastsinn ergänzt werden.
«Wir haben den Kreis geschlossen», sagt DARPA-Programm-Manager Justin Sanchez. «Gedankengesteuerte Prothesen haben grosses Potenzial. Doch ohne Feedback von Signalen, die zurück in das Gehirn gehen, ist es schwierig, jenes Kontrollniveau zu erreichen, mit dem präzise Bewegungsabläufe durchgeführt werden können», ergänzt Sanchez.
Tests vielversprechend
Bei ersten Versuchen ist es der Testperson mit verbundenen Augen gelungen, exakt festzustellen, welcher Finger des Roboterarms von den Wissenschaftlern berührt worden ist. Diese Technologie kann dem Forschungsteam zufolge als Durchbruch in der Prothesentechnik betrachtet werden, da die Impulse Ähnlichkeiten mit echten Berührungen aufweisen.