Eine entsprechende Verfügung sei in Vorbereitung. Details würden am Montag bekanntgegeben, schreibt das Bundesamt für Strassen (ASTRA). Mit dieser Massnahme verhindere die Behörde, dass weitere potenziell betroffene Fahrzeuge für den Schweizer Strassenverkehr zugelassen werden.
ASTRA klärt nun ab, welche Fahrzeugtypen tatsächlich manipuliert sind. /


Nicht betroffen von der Verfügung sind bereits in Verkehr gesetzte Fahrzeuge. Diese Wagen dürfen also weiterhin fahren.
Das ASTRA geht davon aus, dass in der Schweiz rund 180'000 Fahrzeuge betroffen sein könnten. Es sind Modelle aus dem Volkswagenkonzern der Marken Audi, Seat, Skoda und Volkswagen der Baujahre 2009 bis 2014 (ausschliesslich Ausführungen Euro5), welche mit Dieselmotoren in den Ausführungen 1,2 TDI, 1,6 TDI und 2.0 TDI ausgerüstet sind. Euro6-Motoren der laufenden Produktion sind nicht betroffen.
Als nächsten Schritt klärt das ASTRA ab, ob und falls ja, welche dieser Fahrzeugtypen tatsächlich mit manipulierter Software ausgestattet sind. Die VW-Importeurin Amag nahm gegenüber der Nachrichtenagentur sda zum vorläufigen Verkaufsverbot keine Stellung.