Bereits Anfang Dezember waren sechs mutmassliche Mitglieder derselben Gruppe festgenommen worden. Ihr Prozess soll am 17. Januar beginnen.
Die «Verschwörung der Feuerzellen» hatte sich Anfang Dezember 2010 zu einer Reihe von Briefbomben an europäische Politiker und auf Botschaften in Athen, darunter die Schweizer Botschaft, bekannt. Ende Dezember hatte eine Bombe vor einem Gericht in Athen schwere Schäden angerichtet. Auch zu diesem Anschlag bekannte sich die linksextremistische Organisation.
Der griechischen Polizei ist ein neuer Schlag gegen den einheimischen Terrorismus gelungen. (Archivbild) /
Sturz erzwingen
Anarchistische und autonome linke Gruppen verüben in Griechenland immer wieder Anschläge. Sie wollen nach eigenen Angaben den Sturz des Systems durch Terror und Chaos erzwingen.
Einige von ihnen sollen Kontakte zu anarchistischen Gruppierungen in Italien und anderen Mittelmeerstaaten haben. Am 23. Dezember war in der Schweizer Botschaft in Rom eine mutmasslich von Linksterroristen versandte Paketbombe explodiert. Dabei wurde ein Mitarbeiter der Botschaft aus den Wallis schwer an den Händen verletzt.