Zweitplatzierte des Wettbewerbs wurde die Philippinerin Gwendoline Gaelle Sandrine Ruais vor Miss Puerto Rico, Amanda Victoria Vilanova Perez, auf Rang drei. Die Schweiz entsandte keine Kandidatin nach London. Mit gut 120 Teilnehmerinnen hatte in diesem Jahr eine Rekordzahl an Ländern um den Titel der «Miss World» konkurriert.
Der Schönheitswettbewerb ist nach Angaben der Veranstalter jährlich eines der meistgesehenen TV-Ereignisse. Weltweit schauen demnach mehr als eine Milliarde Menschen in etwa 170 Ländern zu.
Proteste am Rande der Wahl
Sarcos Colmenares, die für einen Rundfunksender arbeitet, schlug bei der Bekanntgaben ihres Sieges vor Freude die Hände vor die Augen.
Ivian Lunasol Sarcos Colmenares: Miss World 2011. /
Die neue Miss World wird jetzt ein Jahr um die Welt reisen und wohltätige Einrichtungen und Projekte besuchen, die von «Beauty with a Purpose» (Schönheit für einen Zweck) unterstützt werden.
Die Zeremonie kehrte zu ihrem 60-jährigen Jubiläum zu ihren Wurzeln zurück: Am 29. Juli 1951 wurde die Schwedin Kerstin (Kiki) Hakansson in London zur ersten «Miss World» gekürt.
Am Rande des Finales protestierten Frauenrechtlerinnen gegen die Schönheitsparade. Das London Feminist Network sprach von einem «abstossenden Vergehen an der Gleichheit von Frauen». Dagegen verteidigte die «Miss England 2008», Laura Coleman, den Wettbewerb. Die Kritiker verstünden nicht, dass die «Miss World» viel Geld sammle und damit Gutes tue.