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Eine Botschaft an Amerikas Verbündete: Das dritte IS-VideoWashington - Das IS-Video von der Tötung des britischen Entwicklungshelfers David Haines unterscheidet sich von den beiden vorherigen Enthauptungs-Videos: Erstmals wendet es sich nicht an die USA, sondern schickt - so sein Titel - eine «Botschaft an die Verbündeten von Amerika».asu / Quelle: sda / Sonntag, 14. September 2014 / 08:41 h
Namentlich wird der britische Premierminister David Cameron hervorgehoben. David Haines erklärt in seiner offenkundig einstudierten Rede: «Ich mache dich, David Cameron, in vollem Umfang für meine Exekution verantwortlich.» Haines ist in einen orangen Overall gekleidet, der an die Kleidung der muslimischen Häftlinge im US-Gefangenenlager Guantanamo erinnert.
Wie die zuvor getöteten US-Amerikaner James Foley und Steven Sotloff kniet Haines vor seinem Schlächter im Sand. Cameron sei «freiwillig» ein Bündnis mit den USA gegen den IS eingegangen, sagt Haines. Damit folge er «einem Trend unter britischen Premiers, die nicht genügend Courage haben, Nein zu den Amerikanern zu sagen».
Der IS hatte mehrfach mit der Ermordung Haines gedroht. (Symbolbild) /
«Böse Allianz» Mit einem Messer in der Hand verurteilt im Anschluss daran der schwarz vermummte Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) die «böse Allianz» Grossbritanniens mit den USA. «Dass du (Cameron) die Rolle des hörigen Schosshündchens spielst, wird dich und deine Leute in einen nächsten blutigen und nicht zu gewinnenden Krieg treiben.» Grossbritannien rüstet kurdische Peschmerga-Milizen im Nordirak mit Maschinengewehren aus. Der IS-Kämpfer im Video ist mutmasslich derselbe, der auch in den vorherigen Enthauptungsvideos zu sehen war. Das Video von Foleys Tötung war vor knapp vier Wochen ins Internet gestellt worden, das Video zu Sotloff vor zwei Wochen. Am Ende präsentierte der IS-Kämpfer jeweils sein nächstes Opfer. Dieses Mal wurde erneut ein Brite vorgestellt, der in Syrien als Entwicklungshelfer gearbeitet haben soll.
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