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Adoption für HomosexuelleHomosexuelle Paare können ihre Partnerschaft in der Schweiz seit dem 1.1.2007 eintragen lassen. Einer Ehe kommt diese Eintragung aber noch nicht gleich.Tamara Cantieni* / Quelle: news.ch / Montag, 2. März 2015 / 09:20 h
Das soll sich nun gottlob ändern. Die Rechtskommission des Nationalrates hat sich für eine entsprechende parlamentarische Initiative ausgesprochen, die die Ehe für alle Paare öffnen soll, unabhängig vom Geschlecht oder der sexuellen Orientierung. Finally! 71 % aller Schweizer sehen das laut Umfragen genauso.
Und damit kommt sofort auch das Adoptionsrecht auf den Tisch, das Lesben und Schwulen noch vorenthalten ist, und für das die Organisationen mit Nachdruck kämpfen. Zu Recht! Mir haben sich Bilder eingebrannt, von einem rumänischen Weisenhaus - dort sind Säuglinge, die schreien wie am Spiess, weil sie Brei bekommen wie die 3- und 5jährigen auch, denn es fehlt an Babynahrung und es gibt nur Brei, der zu Krämpfen in den kleinen Mägen führt. Dort sind Kinder, die mit 3 Jahren nicht laufen können, weil sie den ganzen Tag in verschmutzten Gitterbetten liegen und kein Mensch sich um sie kümmern kann. Sie haben niemanden. Es fehlt an allem. Und jetzt kommt und sagt mir - nö, also zwei (warmherzigen, ausgebildeten, ehrlichen und fürsorglichen) Männern geben wir so ein Kind nicht in Obhut, das Kind könnte Schaden nehmen. Weil ... ja weil der Sex. Lieber Liebe. /
Weisch. Nicht normal, zwei Männer die Sex haben. Das schädigt ein Kind. Leute, ich weiss bis heute ZUM GLÜCK nicht, wie und wo und auf welche Art und Weise meine Eltern Sex hatten! Ich weiss nur, ich wurde geliebt - und das ist alles, was ein Kind wissen muss und wissen will! Ich muss gar nicht erst die grosse Not auf den Tisch bringen, wie sie in Rumänien vorherrscht. Es geht in dieser Adoptionsfrage darum, dass Behörden und Gesetze zur Zeit festhalten, dass Homosexuelle keine geeigneten Eltern wären! Da fehlen mir echt die Worte! Männer, die es lieben würden, Kinder grosszuziehen - warum um alles in der Welt ist das laut Gesetz nicht möglich?! Glaubt ihr nicht, dass jemand, der sich diese Aufgabe so sehr wünscht, all diese Prüfungen und Aufnahmeprozeduren einer Adoption durchsteht, dass so jemand viel viel mehr zum Elternsein befähigt ist als Einer in einer unüberlegten Missionarsstellung? Oder nehmen wir eine der vielen Familien, in der es zwei Mütter gibt. Die Biologie macht diesen Fall etwas einfacher. Sollte aber die leibliche Mutter unerwartet sterben, würden die Kinder der anderen Mutter bei der aktuellen Gesetzeslage einfach weggenommen werden! Das kann doch niemand wollen! Ihr denkt an Kinder, die sich in der Schule schämen könnten, weil sie zwei Mütter oder zwei Väter haben? Denkt lieber an die Kinder, die nicht genügend geliebt werden - DAS schädigt uns Menschen und frisst an unserer Gesellschaft! Ich kenne Kinder von schwulen Vätern und lesbischen Müttern. Es sind grossartige Kids mit gesundem Selbstbewusstsein und grossen Herzen. Normalität ist das, was Kinder in ihrem Alltag erfahren. Wenn ihnen diese Normalität vorlebt, dass Liebe VOR Geschlecht oder sexueller Orientierung geht, läuft alles mehr als richtig. Ich hoffe sehr, dass nach der Ehe auch das Adoptionsrecht für alle Paare kommt und viele Regenbogenfamilien unseren Kindern vorleben, dass die Liebe an allererster Stelle kommt. Love makes a family. *Tamara Cantieni ist Radiomoderatorin (Radio1), Eventmoderatorin und ausgebildete Schauspielerin. Zusammen mit Sabrina Pesenti bildet sie das Duo von Blonderblog. Aktuelle «Arena» zum Thema.
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Fortsetzung
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