Dies geht aus den aktualisierten Szenarien der Bevölkerungsentwicklung hervor, die das Bundesamt für Statistik veröffentlichte. Sie sagen für 2030 eine Bevölkerung der Schweiz von 8,36 Mio. voraus. Bis 2050 wird die Zahl auf 8,33 Mio. zurück gehen.
Alle Kantone ausser Basel Stadt, Glarus und Uri werden bis 2030 bevölkerungsmässig wachsen.
In allen Kantonen altert die Bevölkerung stark. /


Laut den Szenarien wird Zug bis 2030 prozentual am stärksten wachsen - plus 19 Prozent.
Dank Geburten- und Zuwanderungsüberschüssen wird auch die Bevölkerung von Freiburg, Appenzell Innerrhoden, Nidwalden und Schwyz stark wachsen - zwischen 14 und 18 Prozent.
In absoluten Zahlen hingegen wächst der Kanton Zürich am stärksten: die Bevölkerung nimmt bis 2030 um 150 ' Personen zu auf rund 1,5 Mio. Dahinter folgen die Kantone Waadt mit 88'000 zusätzlichen Einwohnern und Aargau mit 64'000 Personen mehr als 2008.
Schrumpfung in Basel
Basel Stadt wird mit einem Minus von 4 Prozent bevölkerungsmässig am stärksten schrumpfen. Wegen «Sterbeüberschuss» und geringer Zuwanderung respektive Abwanderung wird auch in Glarus und Uri die Bevölkerungszahl leicht zurück gehen.
In allen Kantonen altert die Bevölkerung stark. Einzig die nationale und internationale Migration, geprägt von der Zuwanderung junger Erwachsener und der Abwanderung älterer Person, erlaubt es den städtischen Kantonen, die Alterung leicht zu bremsen.
Viele Rentner in Appenzell und Schaffhausen
So werden Ende 2030 die Kantone Appenzell Ausserrhoden und Schaffhausen den grössten Anteil an Personen im Rentenalter aufweisen - 29 respektive 28 Prozent. In Genf, Waadt und Zug wird der Rentneranteil «nur» bei 20 bis 21 Prozent der Bevölkerung liegen.
In diesen drei Kantonen plus Zürich werden 2030 auf 100 Erwerbstätige 34 bis 37 Rentner kommen. In den übrigen Kantonen wird es 40 und mehr Rentner pro 100 Erwerbstätige geben.