Demnach hätten sich Franchisenehmer bereits darüber beklagt, dass surfende Gäste im Durchschnitt mehr als dreimal länger im Restaurant verbleiben. Oft würden andere Kunden, die lediglich eine Mahrzeit einnehmen wollen, keine freien Plätze finden.
Durchschnitt 35 Minuten
Während der Service in Österreich beispielsweise erst kürzlich gestartet ist, bietet die australische Niederlassung des Burgerverkäufers den Dienst bereits seit einem halben Jahr an. «Mittlerweile haben wir die Anzahl von einer Mio. Usersessions erreicht. Bis Ende des Jahre erwarten wir eine Zahl von knapp vier Mio.», berichtet Anthony Rosenkowitz, zuständiger IT-Projektmanager bei McDonalds Australien.
Die durchschnittliche Dauer einer Session betrage 35 Minuten, während ein Gast, der nur isst, lediglich zehn Minuten auf dem Platz verweilen würde.
Surfende Gäste bleiben im Durchschnitt mehr als dreimal länger im Restaurant. /


Aus diesem Grund sei im Moment angedacht, eine gewisse Trennung der Plätze für surfende und essende Gäste zu schaffen. Gelten soll dies vor allem in den Stosszeiten.
In Europa anscheinend keine Probleme
Hierzulande erwartet man derartige Probleme nicht. «Der Service wird von unseren Kunden sehr gut angenommen und auch die Franchisenehmer schätzen den Dienst sehr», meint Michael Slamanig, Sprecher McDonalds Österreich. Bisher hätte es ausschliesslich Lob für das Angebot gegeben, fügt er hinzu.
Seit kurzem ist es den Restaurantgästen in Österreich möglich, den Webservice kostenlos zu nutzen. «Der Kunde unterliegt hierbei keinerlei Einschränkungen», so Slamanig. Das gelte sowohl für die Dauer als auch für das anfallende Downloadvolumen. Gästen in deutschen McDonalds-Filialen steht der kostenlose Zugang für eine Stunde zur Verfügung.