Dies geht aus der Sozialhilfestatistik 2007 hervor, deren nationale Ergebnisse das Bundesamt für Statistik veröffentlichte. Danach wurden 2007 in der Schweiz 233 484 Personen mit Sozialhilfe unterstützt, was einer Sozialhilfequote von 3,1 Prozent entspricht.
Trotz der guten Wirtschaftslage, die 2007 noch herrschte, ging die Sozialhilfequote gegenüber dem Vorjahr nur gering zurück. 2006 lag sie bei 3,3 Prozent.
Den höchsten Anteil an Sozialhilfebezügern haben Alleinerziehende mit drei und mehr Kindern (nämlich 19,2 Prozent). Eine erhöhte Sozailhilfequote ist auch bei Jugendlichen und Jungen Erwachsenen feststellbar (zwischen 4 und 5 Prozent).
Am meisten auf ihr Geld achten müssen Alleinerziehende mit drei und mehr Kindern (19,2 Prozent). /


Bei der Altersgruppe der 56- bis 64-Jährigen verharrte sie wie im Vorjahr bei 2,1 Prozent.
Je rund ein Drittel der Sozialhilfeempfänger sind so genannte Nicht-Erwerbspersonen (z. B. Personen in Ausbildung, Rentner) respektive Erwerbslose (vor allem Arbeitssuchende). 29 Prozent sind Erwerbstätige, deren Einkommen nicht ausreicht. Von diesen 29 Prozent sind 41 Prozent trotz einer vollzeitlichen Erwerbstätigkeit auf Sozialhilfe angewiesen.