Die Jungfraubahnen verzeichnen nach Angaben von CEO Urs Kessler pro Jahr rund zehn Spitzentage mit über 5000 Besuchern vornehmlich im Juli und August. An normalen Tagen werden auf dem Jungfraujoch zwischen 3000 und 4000 Besucher gezählt.
Besonders nach längeren Schlechtwetterperioden sei der Ansturm auf das Ausflugsziel im Berner Oberland meist gross, führte Kessler aus. Gerade die Schweizer Gäste richteten ihre Ausflugspläne stark nach dem Wetter.
Vergangenen Samstag waren rund 6500 Personen auf dem «Joch».
An normalen Tagen werden auf dem Jungfraujoch zwischen 3000 und 4000 Besucher gezählt. /


Dieser Ansturm hat nun dazu geführt, dass die Verantwortlichen die Kontingentierung schon jetzt verhängen und nicht erst, wie ursprünglich geplant, Anfang Juli. Der Gast verlange heute Qualität, betonte Kessler. Die Massnahme ziele auf deren langfristige Sicherung ab.
Alternatives Angebot
An Spitzentagen müssen Reisende aufs Jungfraujoch nun damit rechnen, dass gewisse Züge ausgebucht sind und je nach Verkehrsaufkommen eine spätere Abfahrtszeit oder ein alternatives Angebot vorgeschlagen wird.
Neu bieten die Jungfraubahnen zu bestimmten Abfahrtszeiten ein Kontingent an reservierten Sitzplätzen für Einzelreisende an.
Das Jungfraujoch auf 3454 Metern über Meer ist eine der Schweizer Top-Destinationen. Von der Kleinen Scheidegg aus erreichen die Reisenden das Jungfraujoch mit der Zahnradbahn, die in einem Tunnel durch den Eiger und den Mönch hinauf zur höchstelegenen Bahnstation Europas führt.