In der von 63 Staaten eingebrachten Resolution werden die massgeblichen UNO-Institutionen aufgefordert, ihre Bemühungen zur Erforschung und zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner schädlichen Folgen zu verstärken.
UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon wird in dem Text gebeten, zu Beginn des neuen Sitzungsjahrs der UNO-Vollversammlung im September einen Bericht über die möglichen Auswirkungen des Klimawandels auf die weltweite Sicherheit vorzulegen, der die Positionen der einzelnen Mitgliedstaaten berücksichtigt.
Nicht bindend
Resolutionen der UNO-Vollversammlung sind anders als die des Sicherheitsrates nicht bindend. Auf die Resolution, welche die Veränderungen des Klimas offiziell als Sicherheitsgefahr anerkennt, hatte ein Zusammenschluss kleiner Inselstaaten seit einem Jahr hingearbeitet.
«Der Klimawandel bedroht unsere Existenz im Kern», sagte die amtierende Vorsitzende des Verbundes, die UNO-Botschafterin der Republik Naurus, Marlene Moses.
Insel-Staaten seien die Ersten, aber nicht die Letzten, welche die Folgen des Klimawandels in Form von Überschwemmungen und Landverlust durch steigende Meeresspiegel zu spüren bekämen.
Die relevanten UNO-Organe werden aufgefordert den Kampf gegen den Klimawandel zu verstärken. /


Die Republik Nauru im Westpazifik ist einer der kleinsten Staaten der Welt.
Reale Bedrohung
Die Bedrohungen seien real und die Auswirkungen globaler Natur. Sie beträfen sowohl Industrie- als auch Entwicklungsländer, sagte UNO-Botschafter Peter Maurer in einer Erklärung zur Position der Schweiz in der Frage.
Eine beeindruckende Fülle wissenschaftlicher Beweise zeige, dass schon ein relativ kleiner Anstieg der weltweiten Temperaturen etwa Dürren oder andere extreme Wetterlagen hervorrufen oder verstärken könne.