Neu installiert würde die Videoüberwachung vor allem in Bahnhöfen mit hohen Passagierfrequenzen oder dort, wo wiederholt Vandalenakte registriert worden seien, sagte SBB-Sprecher Daniele Pallecchi zu einem Bericht der Zeitung «Sonntag».
Ein Teil dieser Kameras dient zum permanenten Personen- und Objektschutz. Der andere Teil wird für die Überwachung des Betriebes eingesetzt, beispielsweise für die Abwicklung der Personenströme auf den Perrons oder bei den Zugsein- und ausfahrten. Videodaten würden nur auf richterliche Verfügung herausgegeben.
Mittels Überwachungskameras der SBB wurden auch die Schläger von Kreuzlingen überführt. /

Kameras in Regionalzügen
Einer dieser Fälle war die Aufzeichnung einer Schlägerei im Bahnhof Kreuzlingen, wo zwei Jugendliche von drei Gleichaltrigen grundlos zusammengeschlagen wurden. Die Veröffentlichung dieser Videofrequenz führte vor kurzem zur Ermittlung der Täter.
Neben den Bahnhöfen will die SBB bis 2012 die Videoüberwachung auch in den Regionalzügen ausbauen. Schon heute sind in 400, meist neuen Regionalzügen Kameras installiert. Neu soll die Überwachung auf die älteren Züge ausgeweitet werden.