tri / Quelle: news.ch / Samstag, 20. Juni 2009 / 16:42 h
Shlomo Yaacov ist Geschäftsführer einer Bunker-Firma und hat sich selbst und seiner Familie in Tel Aviv einen Bunker für 350’000 Euro gebaut, wie er gegenüber «Times online» bereits 2007 erklärte. Seit Irans Präsident Ahmadinedschad das Atomprogramm weiter vorantriebt, haben sich in den vergangenen Monaten Hunderte israelische Familien strahlensichere Bunker einbauen lassen, wie der «Tages-Anzeiger» in seiner heutigen Ausgabe berichtet.
Die Angst vor der Bombe: Die Israelis investieren vermehrt in strahlensichere Bunker. (Symbolbild) /


Die Angst vor einem Angriff mit Nuklearwaffen sitze tief und man wolle nicht warten, bis die internationale Sanktionspolitik gegenüber dem Iran scheitere, so der «Tages-Anzeiger» weiter.
Yaacov gewährte darum einem Fernsehteam erstmals Einblick in seinen Bunker, der mit 70 Zentimeter dicken Türen, Luft- und Wasserfiltern ausgestattet ist. Nach seinen Angaben könne man darin gute sechs Monate ausharren. Die hohen Kosten eines solchen Bunkers stehen für Yaacov «in keinem Vergleich zu der Gewissheit, dass wir überleben können, wenn Ahmadinedschad uns angreift», erklärte der israelische Geschäftsführer.