Glencore ist sogar mit einem Umsatzeinbruch von fast 3 Prozent immer noch mit Abstand top: Der Zuger Rohstoffkonzern nahm im vergangenen Jahr 165 Mrd. Franken ein. Der Lebensmittelriese Nestlé folgt mit 110 Mrd. Franken, und kommt mit einer Umsatzsteigerung von gut 2 Prozent Glencore etwas näher.
Auch die folgende Plätze ändern ihre Inhaber nicht: Auf Rand 3 folgt Roche, dann Novartis und ABB. Unter den Top Ten sind gleich vier Rohstoffkonzerne: Neben Glencore verdienen sich auch Cargill, Xstrata und Mercuria eine goldene Nase mit begehrten Rohwaren, wie die Liste der «Handelszeitung» verdeutlicht.
Der Lebensmittelriese Nestlé nahm letztes Jahr 110 Mrd. Franken ein. /


Rund die Hälfte der von der «Handelszeitung» sowie der Wirtschaftsauskunftei Dun & Bradstreet erfassten Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen (ohne Banken und Versicherungen) steigerten 2008 trotz einsetzender Rezession ihre Umsätze.
Die Schweiz hat nun 141 Umsatzmilliardäre, zwei mehr als im Jahr davor. Mit der Energiedienst Holding, der Migros-Fleischproduzentin Micarna, der Fritz Meyer Holding und mit Kudelski passierten vier Firmen die Umsatz-Schallgrenze von einer Milliarde.
Wies die Liste 2007 noch drei Unternehmen mit roten Zahlen aus, schlug die Krise im vergangenen Jahr bei 22 Unternehmen zu. Verlust schrieben auch namhafte Konzerne wie Ciba, Petroplus, OC Oerlikon, Rieter, Straumann, Clariant oder die SRG SSR idée suisse.
Von 200 Firmen, die Auskunft erteilen über ihre Ertragssituation, verzeichneten 125 Unternehmen einen rückläufig Gewinn, immerhin 75 aber legten noch zu. Zehn Firmen gelang es gar, den Gewinn zu verdoppeln.