Noch im April hatte der IWF ein weltweites Wachstum von lediglich 1,9 Prozent für 2010 vorausgesagt. Deutlich schlechter sieht es allerdings für die Eurozone und für Deutschland aus.
In Deutschland werde die Wirtschaft dieses Jahr um 6,2 Prozent schrumpfen. Im nächsten Jahr werde ein Rückgang von 0,6 Prozent erwartet, heisst es in einem am Mittwoch in Washington veröffentlichten Konjunkturbericht.
In der Eurozone schrumpfe die Wirtschaft dieses Jahr um 4,8 Prozent, im nächsten Jahr werde es ein Minus von 0,3 Prozent geben.
IWF rechnet mit einem Wachstum von 2,5 Prozent. /


Am weitaus stärksten sei das Wachstum 2010 in Asien.
«Die globale Wirtschaft beginnt sich aus einer seit dem Zweiten Weltkrieg beispiellosen Rezession zu bewegen», schreibt der IWF. Allerdings verlaufe die Stabilisierung «uneinheitlich und schleppend», heisst es. Zudem gebe es nach wie vor Risiken. Oberste politische Priorität habe weiterhin die Stabilisierung der Finanzmärkte.