Dies erklärte Obama am Mittwochabend in L'Aquila. Obama hatte Anfang der Woche in Moskau, nach einer nuklearen Abrüstungsvereinbarung mit dem russischen Staatschef Dmitri Medwedew, erstmals von einer Konferenz über nukleare Sicherheit gesprochen.
Auf dem geplanten Gipfel sollen demnach Mittel und Wege gesucht werden, Staaten wie etwa den Iran am Bau von Atomwaffen zu hindern. Das Weisse Haus teilte mit, die Konferenzteilnehmer sollten ein Konzept erarbeiten, wie etwa der Schmuggel mit angereichertem Uran bekämpft und Nuklearterrorismus abgewehrt werden könne.
Kampf gegen Erderwärmung
Derweil suchen die führenden sieben Industriestaaten und Russland Verbündete im Kampf gegen die Erderwärmung. Am zweiten Tag des G8-Gipfels im italienischen L'Aquila treffen die G8-Staats- und Regierungschefs ihre Kollegen aus fünf aufstrebenden Nationen.
Der US-Präsident hat detaillierte Pläne über die atomare Sicherheit vorgestellt. /

Mit Dmitri Medwedew hatte Barack Obama bereits über die nukleare Sicherheit gesprochen. /


Zur sogenannten G5 gehören China, Indien, Brasilien, Mexiko und Südafrika. Diese erweiterte Gipfelrunde könnte in Zukunft eine grössere Rolle dabei spielen, die globalen Probleme und Krisen in den Griff zu bekommen.
Die G8 wollen, dass sich die Erde - im Vergleich zum Beginn des Industriezeitalters - um weniger als zwei Grad Celsius erwärmt.
Milliarden für den Klimaschutz
Um bei den Verhandlungen über ein neues Weltklimaabkommen im Dezember in Kopenhagen zu einem Erfolg zu kommen, brauchen die G8 alle aufstrebenden Nationen. Diese Schwellenländer beharren darauf, dass ihnen die Industriestaaten mit Milliarden beim Klimaschutz unter die Arme greifen.
Es wird mit Spannung erwartet, wie die Schwellenländer auf die Klimaziele der G8 reagieren werden. Erstmals haben sich die USA - der weltgrösste Klimasünder - unter ihrem neuem Präsidenten Barack Obama auf Ziele im Kampf gegen die Erderwärmung festlegen lassen.