Die an der Übung beteiligten Maschinen und Piloten kehrten nach dem Zwischenfall sicher und ohne Schäden zum Fliegerhorst im norddeutschen Wittmund zurück, wie der bundeseigene Rüstungsbetrieb armasuisse am Freitag mitteilte.
Die Bruchstücke der Luft-Luft-Lenkwaffe des Typs AIM-9P hätten keine Menschen in Gefahr bringen können, sagte armasuisse-Sprecher Kaj-Gunnar Sievert auf Anfrage. «Der Luft- und Meeresraum, in dem das Training durchgeführt wurde, war zuvor weiträumig abgesperrt worden.»
Schiessen ausgesetzt
Laut Sievert beauftragte armasuisse ein Expertenteam, um den Grund für das technische Versagen der Lenkwaffe abzuklären. Bis Resultate vorliegen, setze die Armee das Lenkwaffenschiessen zu Ausbildungs- und Trainingszwecken aus.
Glücklicherweise löste sich die Lenkwaffe in Einzelteile auf. (Symbolbild) /


Die AIM-9P-Luftwaffen kaufte die Armee im Rahmen der Beschaffung der Kampfflugzeuge Mirage und Tiger. Seither sei die Lenkwaffe «in regelmässigen Abständen kampfwertgesteigert und modernisiert» worden, heisst es im Communiqué. Nach Angaben von armasuisse trainiert die Schweizer Luftwaffe vom 20. Juli bis 28. August in Deutschland.