Die Behörden und der Sport arbeiteten in diesen Ländern enger und strukturierter zusammen, sagten Vertreter der KKJPD vor den Medien in Zürich. Auch werde gegenüber gewaltbereiten Personen erheblich weniger Toleranz gezeigt als in der Schweiz.
Die Diskussion um geeignete Massnahmen gegen Gewalt im Umfeld von Fussball- und Eishockeyspielen komme in der Schweiz nur schleppend voran. Die KKJPD-Delegation sei vom 6.
Deutsche Polizisten führen einen Fan ab. /


bis 8. August nach London, Amsterdam, Brüssel, Antwerpen und Freiburg im Breisgau gereist, um sich ein Bild über die Situation und die Lösungsansätze im Ausland zu machen.
Mit ihrem Reise-Bericht will die Delegation die Diskussion über den Umgang mit Gewalt bei Sportveranstaltungen - insbesondere bei Fussball- und Eishockeyspielen - neu lancieren, wie die St.Galler Regierungsrätin und KKJPD-Vizepräsidentin Karin Keller-Sutter sagte.
Die Gewalt isolieren
Ziel aller Anstrengungen müsse es sein, die Gewalt zu isolieren, sagte Keller-Sutter. «So soll wieder ein friedliches Umfeld entstehen, in dem auch Familien mit Kindern Spiele besuchen können, ohne mit einer Gewalt- und Hasskultur konfrontiert zu werden.»
Mit allen beteiligten Partnern soll zu diesem Zweck eine gemeinsame Policy entwickelt werden. Darin seien die wichtigsten Grundsatzentscheide zu Alkohol und Ticketing, zur Beteiligung der Klubs an den Sicherheitskosten, zur Identifizierung und Sanktionierung von Gewalttätern und zur Stadionordnung festzuhalten.