Der Täter «wurde am 21. Mai 1965 in Santa Cruz in Bolivien geboren und verbüsste eine Haftstrafe im Gefängnis von Santa Cruz de la Sierra», sagte der mexikanische Sekretär für Innere Sicherheit, Genaro García Luna, weiter. Im Moment lebe er in Mexiko.
Der Mann gab an, eine «Offenbarung» erhalten zu haben, dass «Mexiko vor einer grossen Gefahr steht, einem Erdbeben», erklärte der García Luna weiter. Davor habe er den mexikanischen Präsidenten Felipe Calderón warnen wollen.
Gemäss Polizeiangaben lebt der 44-Jährige seit 17 Jahren in Mexiko, ist alkoholkrank und drogenabhängig.
Der Luftpirat hatte ein Flugzeug mit über hundert Passagieren an Bord nach dem Abflug aus dem mexikanischen Badeort Cancún in seine Gewalt gebracht.
Der Entführer drohte, die Maschine in die Luft zu sprengen. (Archivbild) /


Er verlangte ein Gespräch mit Calderón und drohte, andernfalls die Maschine in die Luft zu sprengen.
Rund eine Stunde nach der Landung um 13.40 Uhr stürmte die Polizei das Flugzeug und nahm mehrere Männer fest. Unterschiedliche Quellen sprachen von drei bis sechs mutmasslichen Geiselnehmern. Nach Angaben von García Luna handelte der Mann hingegen allein. Der Flugkapitän habe den Luftpirat schliesslich zur Aufgabe überredet.
Laut dem Sicherheitsminister befanden sich weder Waffen noch Sprengstoff an Bord. Die Maschine war in Bolivien gestartet und hatte in Cancún einen Zwischenstopp eingelegt.