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Unia fordert Lohnerhöhungen von bis 2 ProzentBern - Die Unia fordert für die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie eine Reallohnerhöhung von bis zu 2 Prozent. Dies haben die rund 100 Branchenvertreter der Gewerkschaft an einem Kongress entschieden.smw / Quelle: sda / Dienstag, 22. September 2009 / 19:39 h
Die Forderung solle sich sich am konkreten Geschäftsgang orientieren, an der Produktivitätsentwicklung, der finanziellen Situation und insbesondere an der Lohnentwicklung des jeweiligen Unternehmens über die letzten Jahre, heisst es dazu in einer Mitteilung der Gewerkschaft.
Mit ihrer Forderung ziehen die Unia-Branchenvertreter am gleichen Strick wie die Gewerkschaft Syna. Diese hat gestern Lohnerhöhungen von bis zu 2 Prozent als «realistisch und machbar», bezeichnet.
Hingegen hatte der Verband Angestellte Schweiz letzte Woche angekündigt, er verzichte angesichts der Wirtschaftskrise auf Lohnerhöhungen.
Ein Rückenschuss Gemäss den Unia-Vertretern in der MEM-Brache ist dieser Entscheid ein Rückenschuss, welcher die Verhandlungsposition der Personalkommissionen und Gewerkschaften schwäche. Die Unia fordert für die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie eine Reallohnerhöhung von bis zu 2 Prozent. /
Die Haltung des Angestelltenverbandes sei wirtschaftlich nicht begründbar, da viele Betriebe sich auch in der Krise gut hielten oder in der Hochkonjunktur satte Polster angehäuft hätten. In einer Reaktion auf diese Seitenhiebe bezogen die Angestellten Schweiz erneut Stellung. Ein taktisches Geplänkel zwischen den Angestelltenorganisationen nütze den Betroffenen in den Betrieben gar nichts, heisst es darin. Wichtiger sei der Erhalt der Arbeitsplätze. «Deshalb plädieren die Angestellten Schweiz in Zeiten der Krise dafür, dogmatische Positionen zu verlassen und realistische Lösungen für die Zukunft des Werkplatzes Schweiz ins Auge zu fassen».
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