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Klimafest: Aktiver Beitrag der Schweiz gefordert
Bern - Schätzungsweise 1500 Menschen haben auf dem Berner Bundesplatz an einer Kundgebung für einen entschlossenen Kampf der Schweiz gegen die globale Erwärmung teilgenommen. Höhepunkt dieses «Klimafests» mit Musik und Reden war die Ausbreitung einer Riesenfahne.
bert / Quelle: sda / Samstag, 17. Oktober 2009 / 19:32 h
Auf der 40 mal 40 Meter messenden Blache hatten zuvor an zahlreichen Orten in der ganzen Schweiz über 10'000 Menschen ihre Wünsche und Sorgen im Zusammenhang mit dem Klimaschutz niedergeschrieben. Einige setzten auf die nach Angaben der Organisatoren weltweit grössten Schweizerfahne auch nur ihre Namen.
Mit der Fahne wollten die Organisatoren ein starkes Zeichen im Hinblick auf die im Dezember in Kopenhagen stattfindende UNO-Klimakonferenz setzen. Der Bundesrat solle dort eine 40-prozentige CO2-Reduktion der Schweiz bis 2020 anbieten; dies im Vergleich zu 1990.
Mit der Fahne auf dem Bundesplatz wollten die Organisatoren ein starkes Zeichen setzen. /
Auch solle die Schweiz den globalen Klimafonds mit viermal 1,7 Milliarden Franken speisen. Mit diesen Angeboten könne die Schweiz von anderen Industrieländern Gleiches einfordern und lege die Grundlage für eine aktive Verhandlungsstrategie.
Das Klimafest wurde organisiert von der Allianz für eine verantwortungsvolle Klimapolitik, einem Zusammenschluss von 52 Organisationen aus den Bereichen Entwicklung, Kirche, Gesundheit, Fachverbänden, Gewerkschaften, Politik sowie Umwelt- und Konsumentenschutz. Die Allianz sprach in einer Mitteilung vom Samstag von 3500 Teilnehmenden.
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