Einer der beiden Attentäter sprengte sich nach Medienberichten in einem Café der Internationalen Islamischen Universität von Islamabad in die Luft, das ausschliesslich von Studentinnen besucht wird.
Wenige Minuten später sei im Foyer der Fakultät für islamische Rechtslehre (Scharia) die zweite Bombe gezündet worden.
An der renommierten Scharia-Fakultät, die für ihre scharfe Kritik an der radikal-islamischen Ideologie der Taliban bekannt ist, studieren auch zahlreiche Ausländer.
Sechs oder sieben Tote
Insgesamt kamen gemäss unterschiedlichen Berichten sechs oder sieben Menschen durch die Anschläge ums Leben.
Seit 2007 verloren mehr als 2000 Menschen bei Anschlägen ihr Leben. (Archivbild) /


Knapp 30 weitere Menschen seien verletzt worden, teilte die Polizei mit.
Im Taliban-Stammesgebiet Süd-Waziristan setzte die Armee unterdessen ihren Vormarsch gegen die Aufständischen fort.
p>
Mehr als 30'000 Soldaten sind an dem Vormarsch in Süd-Waziristan beteiligt. Ihnen stehen 10'000 bis 15'000 Aufständische gegenüber.
Zivilisten flüchten
Die Gefechte haben inzwischen auch Zehntausende Zivilisten in die Flucht getrieben. Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) warnte in diesem Zusammenhang erstmals vor einer humanitären Krise.
Den Angaben zufolge sind die meisten Flüchtlinge bei Gastfamilien in den Nachbardistrikten Dera Ismail Khan und Tank untergekommen. Sie würden von UNHCR und anderen Hilfsorganisationen mit Lebensmitteln, Decken und Sanitärartikeln versorgt.