Teheran verfüge über Informationen, wonach Sicherheitsbeamte in Pakistan mit den für das Attentat verantwortlichen Personen kooperiert hätten, zitierte die halbstaatliche Nachrichtenagentur Fars den Präsidenten. «Wir betrachten es als unser Recht, diese Kriminellen von ihnen einzufordern.»
Bei einem Anschlag auf die Revolutionsgarde waren laut staatlichen Angaben 35 Menschen getötet und Dutzende verletzt worden.
Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad droht Pakistan mit Konsequenzen. /


Unter den Todesopfern sind auch sechs ranghohe Kommandanten der Revolutionsgarde.
Iran protestiert
Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad verzichtete auf eine Schuldzuweisung, kündigte aber eine harte Reaktion an. «Die terroristischen Elemente werden bald eine entschiedene Antwort auf ihre unmenschliche Tat erfahren», sagte der Präsident in einer ersten Stellungnahme.
Das iranische Aussenministerium bestellte derweil den Geschäftsträger der pakistanischen Botschaft in Teheran ein. Wie die Nachrichtenagentur Isna meldete, wollte der Iran dagegen protestieren, dass das pakistanische Territorium von «Terroristen und Rebellen» genutzt werde.