Dazu gehöre die Sicherheit und der wirtschaftliche Aufbau des Landes. Die Lebensbedingungen der Menschen sollten verbessert werden, heisst es in einer Erklärung. Die Mitglieder des Sicherheitsrats beglückwünschten die Bevölkerung für ihr aktives Engagement und ihre Teilnahme an den Wahlen.
Karsai war am Montag nach wochenlangem Chaos und dem Rückzug seines Konkurrenten Abdullah Abdullah vor der geplanten Stichwahl am 7. November von der umstrittenen Wahlkommission (IEC) zum Sieger der Wahl erklärt worden.
Da Karsai bei der Stichwahl keinen Gegenkandidaten mehr hatte, beschlossen die IEC-Mitglieder einstimmig, dem Amtsinhaber den Sieg zuzuerkennen.
Hamid Karsai soll mehr für die Wirtschaft und die Sicherheit Afghanistans unternehmen. /

Afghanistan gehört zu den Korruptesten
Afghanistan hat derweil empört Vorwürfe des Westens gegen Präsident Hamid Karsai zurückgewiesen. Solche Aussagen «widersprechen den anerkannten internationalen Normen», erklärte das Aussenministerium in Kabul. Zudem werde mit den Vorwürfen die afghanische Souveränität verletzt.
In den vergangenen Tagen hatten unter anderem US-Präsident Barack Obama, der britische Regierungschef Gordon Brown und UNO-Missionschef Kai Eide von Karsai verlangt, härter gegen Korruption und Vetternwirtschaft vorzugehen.
Laut Transparency International gehört Afghanistan zu den fünf korruptesten Ländern der Erde. Karsai selbst hatte am Dienstag für seine zweite Amtszeit eine bessere Regierungsführung versprochen und das Problem eingestanden.