Der Multi-Messaging- und VoIP-Software-Anbieter Fring hat für
Nokia-Smartphones mit dem Betriebssystem Symbian Serie60 5th Edition
eine neue Programm-Version veröffentlicht. Damit können die Nutzer erstmals am Handy die ansonsten vom PC bekannte Videotelefonie
über Skype nutzen.
Fring ist kostenlos erhältlich und auch für die Nutzung der Software fallen keine Gebühren an. Wer die Videotelefonie testet oder gar regelmässig nutzen möchte, sollte allerdings bedenken, dass hierbei grössere Datenmengen übertragen werden. Demnach empfiehlt es sich, vor der Nutzung ein entsprechendes Datenpaket oder eine Flatrate für die mobile Internet-Nutzung zu buchen.
Ob und wann Fring die Telefongespräche mit Begleitbild auch für andere Smartphone-Plattformen anbieten wird, ist derzeit noch nicht bekannt. Symbian Serie60 5th Edition wird derzeit nur auf einigen aktuellen Nokia-Telefonen wie dem N97, dem N97 mini, dem X6 und dem 5800 XpressMusic verwendet.



Mit Fring kann man Skype nicht nur auf dem iPhone, sondern auch neu mit aktuellen Symbian-Smartphones von Nokia nutzen. /


Ältere Symbian-Handys bleiben aussen vor.
Dient vor allem der Fehler-Bereinigung
Eine neue Fring-Version ist auch für Smartphones mit Android-Betriebssystem
veröffentlicht worden. Damit will der Anbieter vor allem technische Probleme lösen, die es bei der vor rund eineinhalb Wochen veröffentlichten ersten Version für die Google-Handys gab. So soll das Einloggen in den Fring-Account nach dem Starten der Software nun schneller klappen als
bisher.
Bei Tests hatte Fring auf der Android-Plattform allerdings auch mit
einem Problem zu kämpfen, das man auch von anderen Multi-Messengern für das Google-Handy kennt: Die Software hält nicht dauerhaft die Online-Verbindung, sondern bucht sich jeweils nach fünf bis zehn Minuten im Standby-Modus aus dem Netz aus, so dass der Nutzer nicht mehr für seine
Messenger-Kontakte erreichbar ist.
Fring kündigt allerdings bereits ein weiteres Update an. Dies soll nicht nur noch bestehende Probleme beheben, sondern auch neue Features mit sich bringen. Derzeit ist die Version der Software für Android gegenüber anderen Plattformen noch stark eingeschränkt. So sucht man Dienste wie Facebook oder Last.fm derzeit noch vergeblich.