Heuberger distanziere sich von den Musterbriefen, wie aus einer Mitteilung des Departementes Volkswirtschaft und Inneres (DVI) hervorgeht. Heuberger hatte Regierungsrat Urs Hofmann mitgeteilt, er trete aus dem Vorstand des PIKOM und aus dem Vorstand der Aargauischen Vaterländischen Vereinigung (AVV) zurück.
Heuberger wollte auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA keine Stellung nehmen. Er war bislang Vizepräsident des Parteiunabhängigen Informationskomitees (PIKOM). Bei der Gründung des PIKOM vor sieben Jahren war er Mitglied des Vorstandes gewesen.
Seit September ist Heuberger erster Staatsanwalt des Kantons Aargau.
Das PIKOM hatte einen Musterbrief gegen Einbürgerungsgesuche veröffentlicht. /


Das Kantonsparlament hatte das FDP-Mitglied auf Vorschlag des Regierungsrates gewählt. Heuberger war zuvor zweiter Staatsanwalt gewesen.
Heuberger distanziert sich
Das PIKOM hatte in seinem neusten Newsletter einen Musterbrief gegen Einbürgerungsgesuche in den Gemeinden und Städten veröffentlicht. Der Brief richtet sich explizit gegen Einbürgerungswillige aus dem Balkan.
Urheber des Briefes ist Anian Liebrand, Präsident der Jungen SVP des Kantons Luzern und PR-Chef der SVP-Kantonalsektion. Die Organisation «Second@s-Plus» hatte Ende August im Kanton Luzern eine Einsprache gegen die Urheber des Musterbriefes eingereicht.