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CS zahlt 536 Mio. Dollar - US-Strafverfolgung aufgeschoben
Zürich - Die Credit Suisse hat wie erwartet mit den US-Behörden einen Vergleich über gut eine halbe Milliarde Dollar abgeschlossen. Die drohende Strafverfolgung wegen Verletzung von US-Sanktionen wird damit aufgeschoben, wie die CS am Abend mitteilte.
smw / Quelle: sda / Mittwoch, 16. Dezember 2009 / 21:56 h
Die CS zahlt im Rahmen des Vergleichs 536 Mio. Dollar. Grund der amerikanischen Untersuchung sind Dollar-Transaktionen der Schweizer Bank an Länder, die unter US-Sanktionen fallen. Untersucht wurden Zahlungen der Bank zwischen 2002 und April 2007 im Zusammenhang mit Parteien, gegen welche die USA Wirtschaftssanktionen verhängt hatten.
2006 hatte die Credit Suisse bekanntgegeben, dass sie keine neue Geschäftsverbindungen mit Kunden im Iran, in Syrien und in Nordkorea pflegen wolle. Die drei Länder befinden sich auf einer Schwarzen Liste der USA.
Die Credit Suisse hat mit den US-Behörden einen Vergleich über gut eine halbe Milliarde Dollar abgeschlossen. /
Die Bank hatte bereits am Dienstagabend überraschend angekündigt, dass ein Vergleich in Höhe von rund einer halben Milliarde Dollar kurz bevorstehe. Die Grossbank trat bereits kurz vor dem Abschluss der Vergleichsverhandlungen an die Öffentlichkeit, weil Informationen bereits an US-Medien durchgesickert waren.
Unter dem Strich dürfte die Busse das CS-Ergebnis im 4. Quartal mit 360 Millionen Dollar nach Steuern belasten. Rückstellungen wurden bereits im 3. Quartal gebildet.
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