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Neue Ausschreitungen im Iran - Polizei greift hart durchTeheran - Die iranische Opposition hat die Feierlichkeiten zum schiitischen Aschura-Fest zu neuen Protesten gegen die Regierung von Mahmud Ahmadinedschad genutzt. Dabei kam es in Teheran offenbar erneut zu Zusammenstössen zwischen Demonstranten und der Polizei.sl / Quelle: sda / Samstag, 26. Dezember 2009 / 11:37 h
Die Oppositionellen versammelten sich an mehreren Stellen der Hauptstadt. Auf dem Enghelab-Platz in der Innenstadt nahmen Polizisten mehrere Demonstranten fest, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichtete.
Zahlreiche Autofahrer bekundeten ihre Sympathie mit den Protestierenden, indem sie jedes Mal hupten, wenn die Polizisten gegen die Demonstranten vorgingen.
Hunderte Polizisten im Einsatz Kleinere Gruppen von Regierungsgegnern versammelten sich laut einem AFP-Reporter auch vor der Universität von Teheran.Iranische Polizisten warten auf ihren Einsatz. /
Die Polizisten wollen die Proteste unterbinden. /
Auch dort wurden die Proteste sofort unterbunden und mindestens zwei Demonstranten von der Polizei abgeführt. Auf dem Imam Hussein Platz seien hunderte Sondereinsatzkräfte der Polizei vor Ort gewesen, um gegen die Anhänger der Opposition vorzugehen, berichteten Regierungsgegner auf der Internetseite Jaras. Die Polizei habe Tränengas eingesetzt. Doch die Leute hätten Stand gehalten und Parolen gegen die Regierung skandiert. Nachrichtenagentur Isna angegriffen Zudem hätten Polizisten das Büro der iranischen Nachrichtenagentur Isna angegriffen, nachdem mehrere Demonstranten in dem Gebäude Zuflucht gesucht hätten, hiess es auf Jaras weiter. Die Angaben der regierungskritischen Internetseite konnten nicht von unabhängiger Seite überprüft werden, weil die iranischen Behörden ausländischen Journalisten die Berichterstattung über Kundgebungen verboten haben. Im Iran haben sich die Spannungen zwischen Opposition und Regierung zuletzt wieder deutlich verschärft, nachdem am vergangenen Wochenende der regierungskritische Grossajatollah Hossein Ali Montaseri im Alter von 87 Jahren gestorben war. Der Geistliche war eine Art Mentor der Reformbewegung und galt als einer der schärfsten Kritiker Ahmadinedschads.
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